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Der Frühling ist da. also ab mit der Staffelei nach draußen!

  • irithalupo
  • 25. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Es ist immer wieder etwas Besonderes, wenn der Frühling endlich kommt.Die Luft wird weicher, das Licht wärmer, und die Welt beginnt langsam wieder zu blühen.Für mich bringt diese Jahreszeit jedes Mal das gleiche Verlangen mit sich:meine Pinsel zu schnappen, die Farben einzupacken und nach draußen zu gehen.Nach der stillen Zeit des Winters fühlt sich das Malen im Freien an wie ein tiefes Durchatmen.


Ich stelle meine Staffelei auf, um draußen zu malen in der Altstadt von Spandau, Berlin
Ich stelle meine Staffelei auf, um draußen zu malen in der Altstadt von Spandau, Berlin

• Die Natur bietet unendliche Inspiration

Ich streife oft durch den Wald in der Nähe meines Zuhauses. Die Bäume beginnen gerade wieder, grün zu werden, und das Sonnenlicht spielt sanft zwischen den Ästen. Dort herrscht eine besondere Ruhe, die mir hilft, mich zu konzentrieren und wirklich hinzusehen. Ich liebe die Textur der Rinde, die unerwarteten Schatten, die sanften Bewegungen der Blätter. Am See ist alles anders. Das Wasser reflektiert das Licht auf ständig wechselnde Weise. Es fordert mich heraus, freier zu malen, die Kontrolle loszulassen und auf das zu reagieren, was ich im Moment sehe.


• Die Stadt bringt eine andere Art von Energie

An manchen Tagen stelle ich meine Staffelei mitten in die Straßen Berlins. Es ist laut und lebendig, voller Kontraste und Bewegung. Mich ziehen die Ecken an, an denen alte Gebäude auf wilde Street-Art treffen, wo Menschen vorbeigehen mit Geschichten, die in ihren Gesichtern geschrieben stehen. In der Stadt zu malen fühlt sich unberechenbarer an.Ich weiß nie genau, was ich einfangen werde - und genau das macht es so spannend. Berlin hat seinen eigenen Rhythmus, und ich bin gern ein Teil davon - mit Pinsel in der Hand.


• Das Schönste sind die Menschen

Wenn ich draußen male, bleiben Menschen stehen.Sie schauen zu, stellen Fragen, erzählen, was das Bild in ihnen auslöst. Diese kleinen Begegnungen bedeuten mir am meisten. Es geht nicht um Lob oder Kritik, sondern um Verbindung.Etwas Echtes entsteht zwischen uns. Dieses Gefühl ist online schwer zu finden.Soziale Medien können hilfreich sein, aber oft wirken sie kühl und distanziert.Wenn jemand das Werk live sieht, im Moment, ist die Reaktion ehrlich und unmittelbar.Solches Feedback bleibt mir lange im Herzen.


• Es tut meiner Gesundheit gut

Dieses Tun ist nicht nur Kunst - es ist auch Selbstfürsorge. Wie viele Menschen heute lebe ich mit Depressionen und Ängsten.Das Malen im Freien hilft mir, damit umzugehen. Es bringt mich in Bewegung, lässt mich atmen, holt mich aus dem Kopf heraus. Ob in der Natur oder im stetigen Fluss der Stadt - ich finde wieder zurück in den Moment. Es bringt Ruhe und Fokus, wenn meine Gedanken zu kreisen beginnen. Das Malen wird zur Meditation.Und die leisen Begegnungen mit Fremden erinnern mich daran, dass ich nicht allein bin.


Es geht um mehr als ein Bild zu schaffen. Es geht darum, der Welt mit Neugier, Offenheit und dem Wunsch zu begegnen, Teil von etwas Größerem zu sein. Draußen zu malen bringt mich allem näher - der Natur, den Menschen, dem Rhythmus der Stadt. Es erfüllt mich mit Sinn und Freude, wie ich sie nirgendwo sonst finde.


Also wenn Sie jemanden sehen, der zwischen den Bäumen, am See oder in einer belebten Berliner Straße malt -das könnte ich sein. Ich bin dort mit meiner Leinwand, empfange das Licht - und bin immer offen für ein Gespräch.


Bis bald draußen.

🎨 Nir


ree

 
 
 

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